Um meine künstlerische Gestaltung von Körper aus Kanülen verständnisvoller zu Beschreiben, habe ich diese Arbeitsweise zur persönlichen Kunstrichtung ernannt und formuliert.
Kanülismus [ka-nü-lis-mus, der], dt.
Cannulism [can-nu-lism, the], engl.
Eine, nach der Materialität benannte Stilrichtung der Bildhauerei aus der Kunstrichtung der Schönen Künste.
Werkstoff undTechnik
Die typischen Merkmale dieser Kunstrichtung sind die Beschreibung einer Form durch die Gestaltung einer dreidimensionalen Oberfläche/Hülle, in polygoner Technik, aus Kanülen und einem Verbindungsmaterial.
Bedeutung des Materials
Die Kanüle ist eine Hohlnadel zur Punktion, Injektion und Extraktion und ist global das essenziellste Arbeitsmaterial im Gesundheitswesen. Sie ist das präziseste Werkzeug und verbindet das Äußere mit dem Inneren. Zugleich provoziert sie eine starke emotionale Polarisierung.
Herkunft
Urheberin und Namensgeberin dieser Art der künstlerischen Verarbeitung von Kanülen, zur Darstellung von Körpern und Objekten, und einzige Vertreterin dieser Kunstform ist Ulrike Asamer.
est. 2016
est. 2016